"Tierischer" Spaß beim Ferienprogramm der CSU


Am 23.08.2017 war es wieder so weit: Auch dieses Jahr organisierte der CSU Ortsverband Güntersleben wieder ein Ferienprogramm für Kinder. Die Rettungshundestaffel des BRK war zu Gast und zeigte den richtigen Umgang mit Hunden und informierte über die Arbeit der Rettungshunde.

Die teilnehmenden Kinder hatten einen „tierischen“ Spaß.

Los ging es mit einer kleinen Wanderung vom Rathaus zur Wiese der Familie Zorn. Von zwei erfahrenen Rettungshundeführern des BRK erfuhren die fast 30 Kinder viele nützliche Tipps beim richtigen Umgang mit einem Hund und über die wichtige, ehrenamtliche Arbeit der Rettungshundestaffel. Die Kinder waren sehr interessiert bei der Sache und stellten viele Fragen.

 

Als Vorgehen zum Streicheln eines fremden Hundes wurde ihnen empfohlen:

·         Vor dem Streicheln frage ich immer zuerst den Hundebesitzer um Erlaubnis.

·         Ich nähere mich einem Hund stets langsam von vorne, damit dieser mich sehen kann und ich ihn nicht erschrecke.

·         Damit der Hund mich kennen lernen und beschnuppern kann, strecke ich ihm als erstes meine flache Hand entgegen.

·         Nach der gelungenen Kontaktaufnahme darf ich ihn streicheln.

Ist den Kindern ein Hund mal nicht wohl gesonnen und tritt ihnen knurrend gegenüber, sollten sie folgende Regeln beachten:

·         Ich laufe nicht weg, sondern bleibe still stehen. Schließlich ist der Hund viel schneller als ich und das Weglaufen würde den Jagdinstinkt des Hundes wecken.

·         Meine Hände halte ich ruhig am Körper, denn das Bewegen meiner Hände würde ihn animieren noch näher zu mir zu kommen.

·         Direkten Blickkontakt vermeide ich, da sich der Hund sonst herausgefordert fühlen würde.

·         Fazit:  Je weniger ich mich bewege und ihn beachte, desto schneller verliert er das Interesse an mir.

 

Die Verhaltensregeln zum richtigen Streicheln übten die Kinder dann auch gleich in der Praxis an den Rettungshunden des Roten Kreuzes.

Im Anschluss stellten die Rettungshundeführer noch die Ausbildung ihrer Hunde vor und beschrieben den Ablauf eines Rettungseinsatzes.

 

 

Besonderen Spaß hatten die Kinder daran, das Flächensuchen der Rettungshunde vor Ort in der Praxis zu beobachten und zu begleiten. Sie stellten fest, dass jeder Hund eine andere Art hat, seinen Hundeführer zu informieren, nachdem dieser sie in ihrem Versteck gefunden hatte. Der eine bleibt sitzen und bellt bis sein Hundeführer bei ihm eintrifft, der andere kehrt zu seinem Hundeführer zurück und führt ihn zur gesuchten Person.