„Nachgefragt“ – 14 Tage vor der Landtags- und Bezirkstagswahl in Bayern

Stammtisch mit den Kandidaten der CSU im Landkreis Würzburg, Manfred Ländner und Rosa Behon


In rund zwei Wochen, am 14. Oktober 2018, werden in Bayern der Landtag und die Bezirkstage gewählt.

Daher lud der CSU Ortsverband Güntersleben am Freitag, den 28.09.2018, alle Bürgerinnen und Bürger zum Stammtisch ins Sportheim ein. Motto des Abends: „Nachgefragt“.

Dort stellten sich die Landkreiskandidaten der CSU, Rosa Behon für den Bezirkstag und Manfred Ländner für den Landtag, den Fragen der Bürgerinnen und Bürger.

Mit einem Zitat des bayerischen Ministerpräsidenten, Dr. Markus Söder,  „Bayern ist mit der CSU in Deutschland ganz weit vorne“ begrüßte Ortsvorsitzender Norbert Zorn die zahlreich erschienen Gäste.

Bevor er das Wort an die beiden Kandidaten übergab, verwies der Ortsvorsitzende auf das vergangene Rededuell des Herrn Ministerpräsidenten mit einem der beiden Spitzenkandidaten der Grünen. Hier seien die Unterschiede der beiden Parteien sehr deutlich geworden: Spitzenwerte auf fast allen Politikfeldern gegenüber experimenteller Neuausrichtung.

Manfred Ländner ist seit zehn Jahren für die CSU als Abgeordneter im bayerischen Landtag. An den Beginn seiner Ausführungen stellte er die Bedeutung dieser Landtagswahl. Im Gegensatz zu Gesamtdeutschland habe Bayern stabile politische Verhältnisse. Dies sei wichtig, um unseren Wohlstand auch für die Zukunft zu sichern. Garant hierfür sei seit Jahrzehnten die CSU. Die Stärkung der extremen Ränder gefährde unsere Demokratie. Der Ausgang der Landtagswahl sei hier entscheidend und bestimmend für die nächsten fünf Jahre.

Er stellt das in Bayern Erreichte in den Vordergrund und sehe dies als starke Argumente, um der CSU auch in Zukunft das Vertrauen zu geben. Bayern sei an der Spitze in Deutschland. Es habe die beste Bildung, die meiste ökologische Landwirtschaft, keine „No-go-Areas“ wie manch andere Bundesländer, eine starke Wirtschaft und solide Finanzen. Es wurden in den letzten Jahren deutlich mehr Lehrer/innen und Polizisten/innen eingestellt als in vielen anderen Bundesländern, Sozialleistungen wie das Pflege-, Baukinder- und Familiengeld eingeführt und zur Finanzierung – wie im übrigen seit mehreren Jahren -keine neuen Schulden aufgenommen. Solide Finanzpolitik bleibe ein Markenzeichen des Freistaates. Binnen eines Jahres sanken die Schulden Bayerns um fast zwölf Prozent - ein Spitzenwert im Ländervergleich.

Rosa Behon wurde von der CSU als Kandidatin für die Bezirkstagswahl aufgrund des Todes der bisherigen Abgeordneten Elisabeth Schäfer kurzfristig nominiert. Aufgrund ihres familiären Hintergrundes engagiere sie sich schon lange Zeit in der Kommunalpolitik. Nach einer Familienpause wurde sie 2008 zur Stadträtin und 2014 zur zweiten Bürgermeisterin in Ochsenfurt gewählt. Ihren Auftrag sehe sie darin, für die Menschen da zu sein, insbesondere denen es nicht so gut gehe.

Hier biete der Bezirk ein breites Aufgabenfeld. Dieser kümmere sich u. a. um die Eingliederungshilfen für Menschen mit Behinderung, die Betreuung von psychisch Kranken in Kliniken, orthopädische Einrichtungen, ein Lungenfachzentrum, die Teichwirtschaft, den Austausch mit anderen Ländern und die Kultur- und Brauchtumspflege. Nach einer kurzen Vorstellung der verschiedenen Wahlzettel bat Behon die Wählerinnen und Wähler um die Stimmen für die CSU.

Im Anschluss kam es in der stimmungsvollen Runde zu einem regen Austausch zwischen den Gästen und den beiden Kandidaten. Es wurden verschiedene aktuelle Themen wie der Diesel-Skandal, die „Causa Maaßen“, Amtszeitobergrenzen, die Förderung des vorschulischen Bereichs und die Wertschätzung der beruflichen Bildung tiefgehend diskutiert.