Jahreshauptversammlung der CSU Güntersleben

am 21.03.2019 mit dem CSU Kreisvorsitzenden und 1. Bürgermeister von Kürnach, Thomas Eberth


Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung am 21. März lud die CSU Güntersleben wieder in den Gasthof Altenberg ein.

Ortsvorsitzender Norbert Zorn begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und Gäste und informierte über die Vorhaben und Ereignisse der letzten beiden Jahre.

Er begann mit der Wahl der amtierenden Vorstandschaft vor zwei Jahren und ging über zur Bürgermeisterwahl und den personellen Wechseln aller Fraktionen im Gemeinderat.

Gelegenheiten zum Feiern boten im letzten Jahr der 80. Geburtstag von dem langjährigen Kreistagsmitglied und Geschäftsführer der Kreisgeschäftsstelle des Bundeswahlkreises (BWK) Würzburg, Karl Lother, sowie das im Sommer veranstaltete traditionelle CSU-Gartenfest im Anwesen Freudenberger/Kuhn. Im Rahmen des von der CSU angebotenen Sommer-Ferienprogramms konnten sich die Kinder im Bogen- und Blasrohrschießen erproben. Weniger zielsicher zeigten sich hingegen unsere Vorstandsmitglieder beim Bürgerschießen der Schützengilde, an dem sie - wie jedes Jahr - teilnahmen.

Eine hohe Anerkennung und Ehre wurde unseren Mitgliedern Alfred Issing, Andreas Kuhn, Karl Lother, Manfred Dittmann und Franz Röttges für deren jahrzehntelange Mitgliedschaft in der CSU durch einen Festakt des Kreisverbandes im Oktober letzten Jahres zuteil.

Erfreulich sei, dass der Ortsverband neue Mitglieder in den letzten beiden Jahren gewinnen

konnte, die sich für unsere Interessen in der Gemeinde politisch engagieren wollen.

Bei einem Stammtisch im Sportheim stimmten im Spätsommer unsere CSU-Kandidaten Rosa Behon und

Manfred Ländner interessierte Bürgerinnen und Bürger auf die Bezirks- und Landtagswahlen in Bayern ein. Bei den Zweitstimmen konnte die CSU in Güntersleben - im Vergleich zu Gesamtbayern - erfreulicherweise einen um 3,2 % höheren Stimmenanteil erreichen (gesamt: 40,42%).

 

Der Blick in die Zukunft zeige, dass es auch in den kommenden Monaten in der kommunalen Politikarbeit nicht langweilig werde. Neben der momentan anstehenden Wahlwerbung für die Neuwahlen des europäischen Parlaments am 26. Mai 2019 stehen vor allem die Kommunalwahlen in Güntersleben am 15. März 2020 zukünftig im Vordergrund. Im Rahmen verschiedener Veranstaltungen im zweiten Halbjahr werden die

Kandidatinnen und Kandidaten der CSU sich und ihr Wahlprogramm vorstellen.

 

 

Dem Kassenbericht von Willi Öffner folgte die Entlastung von Kassier und Vorstandschaft.Nachdem er sein Amt aus Altersgründen niederlegte, wurde Edgar Bihler ein besonderer Dank für seine langjährige Tätigkeit als Kassenprüfer ausgesprochen. Als Nachfolger konnte Bernd Joßberger für diese Aufgabe gewonnen werden.Aus dem Gemeinderat berichtete Fraktionssprecher Willi Öffner über die laufenden Projekte: Rathaussanierung, Städtebauförderung, Waldkindergarten, Erschließung des Bauabschnitts 1.2 im Baugebiet Platte und Restaurierung der Trockenmauern in den Weinbergen.Insgesamt müsse leider festgehalten werden, dass die Umsetzung vieler Vorhaben nur sehr schleppend vorangehe. Mutiger und zielgerichteter Gestaltungswille sehe anders aus.

 

Unter der Leitung von Thomas Eberth, CSU Kreisvorsitzender Würzburg Land und 1. Bürgermeister der Gemeinde Kürnach, führte im Anschluss der Wahlausschuss unter den anwesenden CSU Mitgliedern die Neuwahlen des Ortsvorstandes und der Ersatz- / Delegierten für die Kreisvertreterversammlung der CSU im Landkreis Würzburg durch. Diese kamen zu folgendem Ergebnis:

 

Als Ortsvorsitzender wurde wiedergewählt: Norbert Zorn.

Vertreten wird er durch Andreas Suckfüll, Michael Freudenberger und Ira Wolz.

Schatzmeister und Schriftführer: Willi Öffner und Paul Riedmann.

Als Beisitzer wurden in den Vorstand gewählt:Barbara Glaus, Jochen Glaus, Erika Hart, Günter Hörr, Andrea Keller, Barbara Kuhn, Ronny Lamprecht und Roland Stengl.

Als Kassenprüfer wurden festgelegt: Bernd Joßberger und Manfred Dittmann.

Ronny Lamprecht wird zukünftig die neue Aufgabe des Mitgliederbeauftragten übernehmen.

 

von links: Thomas Eberth, Ira Wolz, Ronny Lamprecht, Michael Freudenberger, Paul Riedmann, Andrea Keller, Günter Hörr, Erika Hart, Roland Stengl, Barbara Glaus, Willi Öffner, Andreas Suckfüll, Norbert Zorn. (es fehlen: Jochen Glaus und Barbara Kuhn)
von links: Thomas Eberth, Ira Wolz, Ronny Lamprecht, Michael Freudenberger, Paul Riedmann, Andrea Keller, Günter Hörr, Erika Hart, Roland Stengl, Barbara Glaus, Willi Öffner, Andreas Suckfüll, Norbert Zorn. (es fehlen: Jochen Glaus und Barbara Kuhn)

Für die Kreisvertreterversammlung wurden als Delegierte Norbert Zorn, Andreas Suckfüll, Andrea Keller, Ronny Lamprecht, Michael Freudenberger und Jochen Glaus gewählt.

Als Ersatzdelegierte wurden Paul Riedmann, Günter Hörr, Ira Wolz, Willi Öffner, Erika Hart und Roland Stengl gewählt.

 

Nach den Wahlvorgängen führte Thomas Ebert zu den Themen Mitgliederwerbung, Europawahl und Zukunftsaufgaben für Kommunen aus.

Die Gestaltung des Gemeindelebens sehe Ebert als Aufgabe der CSU vor Ort. Hierzu benötige

eine Partei (neue) Mitglieder verschiedenen Geschlechts, Alters und unterschiedlicher Berufe, um als Volkspartei einen vielseitigen Blick auf die Herausforderungen zu haben.

Die Europawahl biete die einmalige Gelegenheit, dass mit Manfred Weber ein CSU Politiker EU-Kommissionspräsident werden könne. Dieser gehe mit der Überzeugung in die Wahl, dass Europa sich wieder um das Große kümmern könne und müsse.

Bei den Zukunftsfragen für Kommunen gebe es verschiedene Aufgabenfelder.

Eine Gemeinde benötige eine attraktive Kinderbetreuung mit cleveren Konzepten.

„Der Erschließung eines Neubaugebiets folge ein logischer Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen! Für die Bereitstellung neuer Einrichtungen sei die Gemeinde verantwortlich. Benötigt werde hierfür gutes Personal, das bei der derzeitigen Arbeitsmarktlage nicht leicht zu finden sei.“

Immer häufiger werden flexible Betreuungsangebote für Senioren mit ambulanter Pflege nachgefragt. Selbst die Gestaltung des Friedhofs müsse vorausschauend geplant werden.

Die Demographie eines Dorfes gelte es detailliert zu betrachten und zu berücksichtigen.

 

Den Ausklang fand der Abend in einer regen Diskussion über die Themen Verkehrssituation, Baumaßnahmen

sowie zur derzeit problematischen Situation der Kindertagesstätten im Ort.

Fazit: In unserer Gemeinde gebe es noch einiges zum Anpacken.